Der Besitzer einer kleinen Pension am Genfer See steckt in Schwierigkeiten. Er ist nicht mehr in der Lage, für sich und seine Töchter aufzukommen. Sie sind bankrott. Der letzte Gast zahlt nicht und wird verjagt, weil er der jüngsten Tochter nachstellt. Den einzigen Ausweg könnte die Lebensversicherung des Vaters bieten. Doch diese ist bereits verkauft. Nur noch die Auszahlung der Feuersoziätät bleibt dem Vater als finanzielles Trostpflaster übrig. Während das Familienerbe in Flammen aufgeht, nimmt er sich das Leben. Strindbergs Einakter passt in seinem Umgang mit dem Thema der Insolvenz gut in unsere von Schulden und Geldsorgen gekennzeichneten den Mittelstand verlassende Gesellschaft.
Regie Regina Gyr Bühne Sophie Krayer Kostüme Katti Galsterer Licht Tobi Voigt / Astrid Jäkel
Spiel Matthias Dittmer, Monsieur Durand, Vater und Hotelbesitzer, Katharina Hauck, Adele Durand, Christina Stöck, Anette Durand, Samir Osman, Antonio, Leutnand und Gast, Marit Fochler, Therese, die jüngste Tochter
2003 Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Malersaal
Foto Sophie Krayer
